Schimmelpilz vermeiden

Sie haben neue dichte Fenster. Sie haben die Heizung gedrosselt und trotzdem keine Heizkosten gespart. Im Gegenteil: Die Tapeten lösen sich und in den Ecken wuchert der Schimmelpilz. Die giftigen Stoffwechsel- produkte schaden, können Allergien auslösen, Krebs fördern.
Häufiger als Sie denken wächst Schimmelpilz sogar durch die Feuchtig- keit, die beim Wohnen entsteht. Dann ist die Raumluft zu stark mit unsichtbarem Wasserdampf belastet.
Ob beim Baden und Kochen oder beim Arbeiten und Schlafen - in einem Haushalt von vier Personen entstehen jeden Tag 10 bis 12 Liter unsicht- barer Wasserdampf. Wird nicht richtig geheizt und gelüftet, oder gibt es schlecht gedämmte Stellen, dann sammelt sich Feuchtigkeit an kalten Wand- und Deckenflächen.
Tritt Schimmelpilz vermehrt in Schlafräumen auf, so ist dies oft auf falsches Benutzerverhalten zurückzuführen.


Teppichbodenreinigung im Angebot

News-Archiv:

Wichtig: Wenn Sie die Wohnung trocken halten wollen auf, achten Sie deshalb auf

  • Raumtemperatur

  • Luftfeuchtigkeit

  • Oberflächentemperatur von Wänden,
    Decken und Böden

Feuchte trocknen

Nur durch systematisches Lüften werden Wände, die durch Bau- oder Wohnfeuchtigkeit nass geworden sind, auch wieder richtig trocken. Spontan würde man annehmen, daß das Trocknen der Wände am besten bei warmem Wetter funktioniert. Das Gegenteil ist richtig. Denn: Luft von beispielsweise 25 Grad erreicht bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent ihren Taupunkt bereits bei 19,1 Grad. Und die Temperaturen etwa einer Kellerwand ist gewiß niedriger. Das Ergebnis: Mit solcher Luft wird der Keller regelrecht befeuchtet. Dasselbe passiert, wenn Sie Türen zu kühler gehaltenen Schlafräume nur kurze Zeit öffnen, um das Zimmer ein bißchen zu temperieren.

Wirkungsvoll lüften

Bei einer Querlüftung mit weit geöffneten Fenstern und Türen dauert der komplette Luftaustausch zwei bis vier Minuten. Ist die Tür geschlossen und das Fenster in Kippstellung dauert die Prozedur 30 bis 75 Minuten. Während dieser Zeit geht im Winter viel Wärme verloren. Und die Wand ums Fenster kühlt sehr stark aus. Die Raumluft wird am schnellsten ausgetauscht, wenn das Fenster weit geöffnet und die Vorhänge zurückgezogen sind. Um bei dieser sogenannten Stoßlüftung die Raumluft einmal auszutauschen, brauchen Sie im Winter vier bis sechs Minuten; in den Übergangszeiten sechs bis fünfzehn Minuten und im Sommer zehn bis zwanzig Minuten.

Beim Lüften Energie sparen

Mit der warmen Luft geht eine Menge kostbarer Heizenergie verloren. Außerdem macht die Fensterlüftung Mühe. Es gibt Geräte, die lüften und einen Teil der Wärme zurückgewinnen. Diese Lüftung mit Wärmezurückgewinnung funktioniert automatisch. Wird das Lüftungssystem noch mit einem Heizkessel gekoppelt, dann kann man die Luftkanäle auch gleichzeitig zum Heizen nutzen. Es gibt auch eine kleine, preiswerte Lösung: Lüfter mit Wärmezurückgewinnung für einzelne Räume.
 

 Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.